Die koronare Herzkrankheit kann sich in unterschiedlichen Formen äußern. Zu denken ist an eine vorübergehende Minderdurchblutung. Dies hat charakteristische Beschwerden zur Folge, die man als Angina pectoris bezeichnet, (siehe zu typischen Beschwerden, Formen und Behandlungsmethoden auch den Lexikonartikel Angina pectoris). Es kann aber auch zu einer völligen Unterbrechung des Blutflusses kommen, das Resultat ist ein Herzinfarkt. Herzinfarkte können schließlich auch zu einer Herzinsuffizienz („Herzschwäche“) und Herzrhythmusstörungen führen.
Die Voraussetzungen für die vorübergehende Minderdurchblutung sind die Gefäßverengungen und bestimmte Auslöser, die zu einem erhöhten Sauerstoffbedarf des Herzens führen. Zu Letzteren zählen: Stress, Ärger, körperliche Belastungen (bsp. Treppensteigen, Tragen von schweren Taschen), starke Freude, plötzliche Kältereize oder üppiges Essen.
Die Minderdurchblutung des Herzens – also die Angina pectoris – zeigt sich durch eine Enge in der Brust, die sich als Schmerzen hinter dem Brustbein ausmachen lassen. Die Schmerzen strahlen in den linken Arm aus, aber auch Ausstrahlungen in den rechten Arm und in die Hals- und Unterkieferregion sowie zwischen die Schulterblätter werden beobachtet.
med. Redaktion Dr. med. Werner Kellner
Aktualisierung 27.10.2007
Themen
- Koronare Herzkrankheit
- Anatomie Herzkranzgefässe
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