Beziehungskiller

Zwar ist jede Beziehung anders. Aber fast alle sehnen sich nach einer friedlichen und harmonisch verlaufenden Partnerschaft. Viele gehen mit der Erwartung in eine Beziehung, dass sie von alleine funktionieren wird. So denken sie leider, dass sie zu einer funktionierenden Partnerschaft nichts selbst beitragen müssen. Häufig machen die Paare auch unbewusst Fehler. Hier einige Beispiele der häufigsten Beziehungskiller:

  • Wenn Konflikte nicht geklärt werden und sich die negativen Gefühle nur noch weiter ansammeln, kommt es irgendwann zu einem explosionsartigen Ausbruch. Das Mitschleppen dieser Konflikte kann bis hin zu chronischen Rücken- und Kopfschmerzen sowie Magengeschwüren führen. Außerdem fühlt sich der Partner innerlich leer und entfernt sich immer weiter von seinem Partner.
  • Machtspiele machen eine Beziehung kaputt. In so einem Verhältnis leiden beide Partner. Eine Partnerschaft muss für beide Partner ein Gewinn sein.
  • Das ausschließliche Festklammern an den Partner ist häufig ein Problem. Wenn ein Partner seinen früheren Freundeskreis vernachlässigt, seinen Hobbys nicht mehr nachgeht, sondern seine ganze Freizeit nur noch mit dem Partner verbringen möchte trägt dies erhebliches Risiko in sich. Richtig ist wenn beide im angemessenen Rahmen ihre Freundeskreise gemeinsam und zeitweise auch alleine erhalten, und auch Zeit und Energie in ihre Hobbys investieren.
  • Wer ständig seinen Partner kritisiert, beschimpft, ihn völlig missachtet und abwertet erreicht nur, dass der Angegriffene aggressiv reagiert oder sich immer mehr in sich zurückzieht.
  • In der Partnerschaft muss sich jeder trauen, über seine eigenen Wünsche zu reden. Unausgesprochene Wünsche werden selten erfüllt. Auch in einer gut funktionierenden Beziehung kann der Partner nicht immer erahnen, was der andere möchte. Man muss mit seinem Partner über seine Gefühle und Träume sowie Zukunftspläne reden.
  • Wer nicht über seinen Problemen mit dem Partner redet, weil er meint, er sollte diese alleine bewältigen, schafft eine immer größer werdende Lücke zwischen sich und seinem Partner. „Sprachlosigkeit“ und eine wachsende Entfremdung sind die Folge.
  • Zuletzt muss man ständig überprüfen ob die Erwartungen dem Partner gegenüber noch angemessen sind und vor allem ob sie dem Bild genügen, dass der Partner inzwischen von einem bekommen hat.