Massagen werden in der Schmerztherapie vor allem als unterstützende Maßnahmen eingesetzt.
Klassische Anwendungsgebiete sind:
- Rückenschmerzen, vor allem mit Muskelverspannungen und -verhärtungen,
- rheumatische Erkrankungen,
- viszerale (= von den inneren Organen ausgehenden) Schmerzen (Reflexzonenmassage).
Auch zur Vorbereitung auf die Krankengymnastik sind Massagen geeignet.
Nicht geeignet sind Massagen in folgenden Fällen:
- bei Patienten, die mit gerinnungshemmenden Medikamenten therapiert werden oder Gerinnungsstörungen haben;
- bei lokalen Entzündungen, wie entzündlichen Haut- oder Muskelerkrankungen (Dermatitis, Myositis), oder bei Venenentzündungen,
- bei fieberhaften Infektionen;
- bei bösartigen Tumoren oder Metastasen im Bereich der Massage, bei denen die Gefahr einer Streuung besteht;
- in der Schwangerschaft (speziell Reflexzonenmassage).
– Anwendungsgebiete der Massage
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