Die Geschichte des Rauchens

Noch bevor Columbus die Tabakpflanze nach Europa brachte, wurde bereits von den Griechen, Römern und den Germanen geschnupft oder geraucht.

Meist in Form von Kräutern statt Tabak. In so gut wie allen Religionen ist der Rauch Bestandteil vieler religiöser Abläufe und Feste. Die Indianer kannten schon sehr früh die Tabakpflanze und ihre Wirkung. Sie rollten die getrockneten Tabakblätter einfach zusammen und zündeten sie an.

Sie verwendeten auch Holz- oder Binsenrohre, um den Tabak zu rauchen. /

 So entstand wohl die Urform der heutigen Pfeife.

Aus der ursprünglichen Heimat im heutigen Nordwest-Argentinien und Bolivien verbreitete sich der Tabak sehr schnell auch in andere Länder wie Kuba oder dank Columbus sogar bis nach Europa.Als die Tabakpflanze dank Columbus auch nach Europa kam, wurde sie häufig nur als Zier- oder Heilpflanze verwendet.

Das Rauchen war in der Zeit um 1496 in Europa verpönt und dies spürten einige Seeleute am eigenen Leibe. Auf San Domingo wurden zusammengerollte Blätter der Tabakpflanze in den Mund gesteckt und angezündet. Der Rauch sollte die Moskitos vertreiben, so machten es die Einheimischen schon seit Generationen.

Und genau das sahen auch die Seeleute und so äfften sie dies nach und lernten schnell, dass sie nicht die Indianer sind, sondern Europäer. Zur Strafe mussten sie bis zu zehn Jahre in den Kerkern der Inquisition verbringen, denn Tabak rauchen galt als barbarisches Teufelswerk.

Es mussten noch Jahrhunderte vergehen, ehe sich das Rauchen und Schnupfen von Tabak durchgesetzt hatte. Und dann durfte auch der Tabakanbau in Europa beginnen.

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