Bei der Durchführung der Übungen wird es als entscheidend angesehen, dass die Wahrnehmung der unterschiedlichen Spannungszustände der Muskeln (Spannungsgefühl, Entspannungsgefühl, Wechsel zwischen beiden Zuständen) geschult wird. Um den Übungserfolg zu festigen und für die Integration in das Alltagsgeschehen sollten die Übungen täglich ein- bis zweimal wiederholt werden. Dies beansprucht anfangs je 20 Minuten. Mit der Zeit lassen sich aber immer mehr Muskelgruppen zusammenfassen und die Zeit reduziert sich.
Der Entspannungseffekt setzt bei dieser Methode im Vergleich zum autogenen Training recht schnell ein. Dem Entspannungsverfahren wird – gestützt auf viele Untersuchungen – eine gute Wirksamkeit bei der Behandlung von chronischen Schmerzen zugesprochen. Nicht angewendet werden sollte die PMR jedoch bei Schmerzsyndromen, bei denen eine Erhöhung der Muskelspannung automatisch zu einer Verstärkung der Schmerzen führt.
– Progressive Muskelrelaxation in der Schmerzbehandlung
– Das Jakobson-Training in der Kopfschmerzbehandlung