Einsatzgebiet der Chirotherapie

Die Chirotherapie kann bei reversiblen Störungen der Gelenke an den Extremitäten und der Wirbelsäule angewendet werden. Der ausführende Arzt muss dazu speziell ausgebildet sein!

Die häufigsten Gründe für eine chirotherapeutische Behandlung sind Rückenschmerzen, wiederholte Belastungs- und Sportverletzungen, das Ischiassyndrom, Rheuma, aber auch Migräne und Spannungskopfschmerzen. Vor der Behandlung macht sich der behandelnde Mediziner ein genaues Bild des funktionellen Zustands der Wirbelsäule oder des Gelenks. Dies geschieht durch eine körperliche Untersuchung, Haltungsanalyse, Studium der Krankenakte, Muskeltests und Röntgenaufnahmen der Wirbelsäule.

Absolut nicht angewendet werden darf diese Methode bei bösartigen Tumoren, Verdacht auf Knochenmetastasen und Knochenbrüchen. Eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung sollte erfolgen bei: Behandlungen im Halswirbelsäulenbereich, Osteoporose, längeren Behandlungen mit Kortison, neurologischen Defiziten, Bandscheibenvorfall, Gleitwirbelbildung und Gerinnungsstörungen.

Anwendungsgebiete der Chirotherapie