Klare Indikationen (=Heilanzeige) für die Akupunktur bestehen bei folgenden Krankheiten:
- Erkrankungen des Bewegungsapparates (HWS-Syndrom, Schulter-Arm-Syndrom, Tennisarm, Rückenschmerzen – vor allem Lendenwirbelsäulenbereich -, Schmerzen im Hüftbereich, Arthrosen im Bereich des Kniegelenks, Gelenkschmerzen allgemein, Fibromyalgie);
- Kopf- und Gesichtsschmerzen (Migräne, Spannungs- und Clusterkopfschmerz, Trigeminusneuralgie, Zosterneuralgie, atypischer Gesichtsschmerz);
- Brustschmerzen (Neuralgie der Zwischenrippennerven, Zosterneuralgie),
- Schmerzen im Bauchraum (Magenschleimhautentzündung, Regelschmerzen)
- Tumorschmerzen als unterstützende Therapie.
Die Einsatzgebiete der Akupunktur sind funktionelle, reversible Störungen und Schmerzzustände. Unter den Beschwerden im Bereich des Bewegungsapparates sind besonders gute Erfolge beim HWS-Syndrom (Schmerzen in der Halswirbelsäule) und bei Schmerzen im Lendenwirbel- und Kniebereich zu erzielen. Bei arthrosebedingten Belastungsschmerzen sind die Behandlungserfolge oft nur von kurzer Dauer.
Die Behandlungserfolge bei Migräne schwanken je nach Studie zwischen 50 bis 90%. Auch beim Spannungskopfschmerz sind positive Therapieerfolge zu verzeichnen. In der Therapie von Tumorschmerzen sollten in erster Linie die üblichen medikamentösen Methoden angewendet werden. Die Akupunktur ist in der Lage, diese Schmerzen zu beeinflussen, jedoch ist die Schmerzlinderung zu gering und die Wirkdauer zu kurz.
– Akupunktur bei Rückenschmerzen
– Akupunktur bei Kopfschmerzen