Aktives üben Krankengymnastik

In der Krankengymnastik kommen verschiedene Techniken zum Einsatz:

Aktives oder funktionelles Üben:

Hierbei wird die Beweglichkeit von Muskeln und Gelenken gefördert. Bei diesen Übungen unterscheidet man nach dem Grad der Aktivität drei Formen: assistiertes (=unterstützendes Bewegen), freies und resistives (= gegen einen Widerstand) Bewegen. Beim assistierten Bewegen werden die Bewegungen unter Ausschaltung der Schwerkraft durchgeführt.

Dabei kann der Therapeut ein bestimmtes Gelenk unterstützend halten oder Geräte, wie ein Pezziball oder der Wasserauftrieb (Bewegungsbad) erleichtern die Übungen. Therapieziele sind hier die Unterstützung wiederkehrender Muskelfunktionen oder um Muskelverkürzungen entgegen zu wirken. Das freie Bewegen erfolgt ohne Unterstützung oder zusätzlichen Widerstand.

Ziele dabei sind die Erhaltung des Bewegungsausmaßes, eine Verbesserung der Muskelkoordination und der Muskeldauer und Steigerung der Herzleistung und damit der allgemeinen körperlichen Leistungsfähigkeit.

Beim resistiven Bewegen erfolgt die Bewegung neben der Eigenschwere und Schwerkraft gegen einen zusätzlichen Widerstand. Dies kann zum Beispiel gegen den Widerstand des Therapeuten, bestimmte Geräte (Medizinball) oder durch Gehen im Wasser sein.

Bei dieser Methode stehen die Verbesserung der Muskelausdauer, die Erhaltung der Knochensubstanz sowie die allgemeine Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit im Vordergrund.

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