Diagnose des Gebärmuttervorfalles

Die geschilderten Beschwerden (bsp. unwillkürlicher Harnabgang, Stuhlverstopfung, Druckgefühl nach unten, blutiger Ausfluss) und die Krankengeschichte (bsp. schnelle Geburtenfolge) deuten meist schon auf die Gebärmuttersenkung oder den Uterusvorfall hin.

Bei der gynäkologischen Untersuchung ist der Uterusvorfall deutlich sichtbar. Der behandelnde Arzt wird aber auch untersuchen, ob bereits Druckgeschwüre oder eine Entzündung der Scheide bestehen und wie die Lage des Enddarms und der Blase ist.

Besteht zusätzlich eine Inkontinenz (= unwillkürliches Wasserlassen) können weitere Untersuchungen erforderlich sein (Ultraschall, Blasendruckmessung, Blasenspiegelung). Zudem kann ein Ultraschall zur Darstellung aller Organe im kleinen Becken durchgeführt werden.

med. Redaktion Dr. med. Werner Kellner
Aktualisierung 5.11.2007

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