Arterienverkalkung – Arteriosklerose (engl. arteriosclerosis)

Die Arteriosklerose oder Atherosklerose wird umgangssprachlich auch als Arterienverkalkung bezeichnet. Sie ist die häufigste krankhafte Veränderung der Arterien und geht mit Verhärtung, Verdickung, Elastizitätsverlust und Verschluss der Blutgefäße einher.

Diese Erscheinungen werden durch Ablagerungen in den Arterien aus Blutfetten, Bindegewebe und Mineralien (Kalk) hervorgerufen.

Prinzipiell kann dieser arteriosklerotische Plaque in jedem arteriellen Gefäß auftreten. Je nach Lokalisation der Gefäßveränderung kommt es zu den Krankheitsbildern der Angina pectoris (Herzenge), des Herzinfarkts, des Schlaganfalls und der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK).

Aufgrund ihrer gefürchteten Folgeerkrankungen (Herzinfarkt und Hirnschlag) stellt die Arteriosklerose in modernen Industrienationen die häufigste Todesursache dar.

med. Redaktion Dr. med. Werner Kellner
Aktualisierung 3.9.2007

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