Niacin

Niacin gehört zu der Gruppe der wasserlösliche Vitamine. Es ist aber auch ein Teil der Vitamingruppe-B, das sogenannte Vitamin B3. Niacin kommt in vielen Lebensmitteln vor, kann aber auch vom Körper aus Tryptophan gebildet werden.

In tierischen Lebensmitteln kommt es in Form von Nicotinamid und Coenzyme NADP (Nicotinamid-Adenin-Dinucleotid-Phosphat) und NAD (Nicotinamid-Adenin-Dinucleotid), in pflanzlichen Lebensmitteln in Form von Nicotinsäure vor. Niacin spielt eine zentrale Rolle im Fett-, Kohlenhydrat– und Eiweißstoffwechsel. Es ist gegenüber Licht, Sauerstoff und Hitze unempfindlich.

Niacin findet man in Vollkornprodukten, Erdnüssen, Fleisch, Leber, Fisch, Reis, Kartoffeln und Bierhefe. Ein Mangel kann Schlaf– und Gedächtnisstörungen, Depressivität, Durchfall, Demenz, Haut- und Schleimhautveränderungen (Pellagra) verursachen.

Täglicher Bedarf liegt bei 17 mg.