Jod

Jod gehört zu der Gruppe der Mineralstoffe. Es ist ein wichtiger Reglerstoff und ein essentielles Spurenelement. Jod muss mit der Nahrung aufgenommen werden. Als Nahrungsergänzungsmittel findet man Jod oft in Speisesalzen in Form von Natrium-Kaliumiodat.

In der Medizin wird es als Desinfektionsmittel, Röntgenkontrastmittel oder als Schilddrüsenmedikament angewendet. Die wichtigsten Jodlieferanten sind Meerestiere, Seefische wie Kabeljau, Schellfisch, Seelachs, Miesmuscheln, Speisesalz, Fleisch, Milchprodukte und Trinkwasser.

Aus dem Magen-Darm-Trakt mit dem Blut gelangt es in die Schilddrüse und wird in die Schilddrüsehormone eingebaut. Ein Mangel an den zwei wichtigsten Schilddrüsehormonen T3 (Trijodthyronin) und T4 (Tetrajodthyronin) kann negative Auswirkungen auf die körperliche und geistige Entwicklung und auf das Wachstum haben.

Durch Jodmangel wächst die Schilddrüse und bildet einen Kropf, der Atem– und Schluckbeschwerden auslösen kann.

Der tägliche Bedarf liegt bei etwa 180-200mg. Stillende und Schwangere sollten 230-260m pro Tag aufnehmen.